Mittwoch, 24. Mai 2006

On the road again (22.5.2006)

Heute steht unser Aufbruch aus dem Hotel in Farmington Hills nahe Detroit an, nach fast einer Woche heißt es Abschied nehmen vom Knights Inn und dessen lustigen Personal und es geht wieder gen Osten. Selbstverständlich fahren wir morgens noch einmal eben bei Mahle vorbei, um uns dort bei den Mitarbeitern zu bedanken für ihren Einsatz und ihre Hilfe, und dafür, dass sie sich auch wieder um den Trannsport unseres Fahrzeugs sowie des restlichen Krams kümmern. Als kleines Dankeschön verteilen wir noch Teamshirts und nach einer kurzen Verabschiedung endet damit der offizielle Teil unseres USA-Aufenthaltes. Vier von uns werden auch bereits heute nachmittag den Rückflug nach Deutschland antreten, während wir anderen, neun an der Zahl, uns auf den Weg machen, das Land der (un(begrenzten noch ein wenig unsicher zu machen.

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Nach einer kurzen Diskussion und Planung steht das Schlachtplan fest: Wir machen uns heute noch auf den Weg Richtung Niagara Fälle, der über Ohio und Pennsylvania führt, den Lake Erie im Süden umkreisend. Vorher steht aber noch ein Besuch im Henry Ford Museum nahe Detroit an, in dem viele alte und nicht ganz so alte Autos, sowie allerhand zum Thema Luftfahrt und Eisenbahn zu sehen ist.

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Nach so viel Kultur wird es dann gegen 16.00 Uhr Zeit, dass wir uns wieder auf die Socken machen, denn schließlich sieht unser Plan vor, dass wir morgen vormittag bei den Niagara-Fällen sind und dies sind noch über 250 Meilen. Auf unserer Tour kommen wir u.a. an Cleveland, Ohio, vorbei und gegen 21.00 Uhr beschließen wir, unseren heutigen Trip in Erie, Pennsylvania, zu beenden, wo wir in der dortigen Econo Lodge unterkommen.

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Der Name an sich ruft wieder böse Erinnerungen an New York und Chicago hervor, jedoch werden wir positiv überrascht: Anscheinend sind wir in einer Art "Luxus-Econo-Lodge" gelandet, die zwar nicht teuerer ist, jedoch ungleich besser ausgestattet. Wir fühlen uns wie Gott in Frankreich und nach ein wenig Fernsehen geht es auch schon wieder ins Bett. Morgen ist wieder früh aufstehen angesagt, denn schließlich wollen wir noch vormittags an den Niagara-Fällen ankommen und dann nachmittags Richtung Boston weiterfahren.

Insgesamt also eher ein ereignisloser Tag, aber in den nächsten Tagen wird es sicherlich einiges mehr zu erzählen geben und sicher auch das ein oder andere schöne Foto. Insbesondere auf die Niagara-Fälle bin ich sehr gespannt. Vermutlich wird damit auch ein kurzer Trip nach Kanada verbunden sein, denn die Niagara-Fälle liegen ja direkt an der Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten.

Eines muss ich jedoch noch loswerden: Am Anfang fühlte ich mich hier in dem Land recht fremd und irgendwie fehl am Platze, die Menschen unterscheiden sich teilweise von ihrer Mentalität und ihrer Einstellung her teils erheblich von den Menschen in Deutschland, aber
trotzdem gibt es einige interessante Sachen zu entdecken, die man in einem einzigen Urlaub nicht entdecken kann. Hier zu leben, kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber sicherlich wird es mich noch das ein oder andere Mal hierhin verschlagen.

The Day After (21.5.2006)

Am heutigen, ebenfalls wieder sonnigen Tag, stehen noch einige offizielle Punkte an, etwa die Siegerehrung und die Verleihung der Awards, etwa des Brake Awards für ausgezeichnete Bremsensysteme oder des Ricardo Power Train Awards für einen ausgezeichneten Antriebsstrang. Da wir uns insgesamt für mehrere dieser Awards beworben haben, fährt ein Teil der Leute natürlich zu der Zeremonie und es gibt sogar eine gute Nachricht zu vermelden,
wir bekommen den dritten Platz beim Brake Award. Darauf können wir stolz sein, und das ganze ist etwas Linderung nach dem eigentlich recht enttäuschenden Event.

Ein paar Leute, mich eingeschlossen, bleiben jedoch im Hotel, ich habe auch noch einige andere Sachen zu tun. Zum Beispiel wasche ich mal Wäsche, da ich langsam nicht mehr wirklich viel saubere Wäsche habe und schreibe ein paar E-Mails, was auch mal dringend nötig wird.

Nachmittags begeben wir uns dann zu Mahle, fahren dort noch ein bisschen mit dem Auto, welches heute wieder tadellos läuft und lassen natürlich wie geplant Lloyd eine Runde auf dem Mahle-Parkplatz mit dem Wagen drehen, worüber er sich sichtlich freut und auch noch wenigen Minuten doch ein Gefühl für den Wagen bekommt.

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Als weiteres Dankeschön und Andenken für seine Mühen bekommt er von uns natürlich noch ein Teamshirt geschenkt. Danach packen wir eben alles zusammen, der Wagen wird wieder sicher in einer Holzkiste verstaut, alles Werkzeug und alle Ersatzteile werden in Kartons gepackt und damit endet auch schon der offizielle Teil unseres USA-Aufenthaltes. Die Leute, die keinen Urlaub mehr machen, werden morgen bereits die Rückreise antreten, während wir anderen nun noch ein paar Tage Urlaub vor uns haben, der erst noch geplant werden will. Noch hatten wir nicht wirklich Zeit, dies zu machen, und das ganze wird kurzerhand auf morgen früh verschoben.

Abends gehen wir noch in einem mongolischen Restaurant essen, wo man sich sein Essen selbst zusammenstellen kann und dann zubereiten lassen kann.Dazu darf man dort noch soviel essen, wie man will, also schlagen wir uns ordentlich die Mägen voll. selbstverständlich wird auch Lloyd eingeladen, der das Restaurant ja auch ausgesucht hatte.

FSAE Detroit, Letzter Tag (20.5.2006)

Nach dem gestrigen Tag kann es heute eigentlich gar nicht schlechter werden, habe ich beschlossen, und zumindest das deutlich bessere Wetter scheint mir recht zu geben, es sind über 20 Grad und am Himmel ist außer ein paar Quellwolken nichts zu sehen. Ich gehöre heute zu den Glücklichen, die eine Stunde länger schlafen können, da ich heute zur "Nachzüglergruppe" gehöre, die erst um 8.30 am MPG sein muss. Ein Blick ins Internet
offenbart, dass wir heute beim Endurance-Langstreckenrennen erst spät nachmittags starten werden, also haben wir keinerlei Stress und verbringen den gesamten Vormittag mit ein paar Arbeiten am Auto, einigen kurzen Tests und viel Warten. Die Stimmung ist zumindest bei mir heute nicht mehr so schlecht wie noch am Vortag, denn, wie gesagt, schlimmer kann es gar nicht mehr kommen.

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Umso erfreuter bin ich, dass bei einem kurzen Funktionstest der Wagen deutlich besser geht als noch am Vortag, die Arbeit am Morgen hat sich also ausgezahlt wir begeben uns in Ruhe zum Tanken, um den Wagen für das Endurance-Rennen vorzubereiten. Danach stellen wir uns in die Schlange und dürfen wieder warten, noch sind ca. 15 andere Autos vor uns, was uns einiges an Zeit lässt, um Fahrerwechsel zu üben (dieser muss nach der Hälfte des Rennens, also nach 11 km, durchgeführt werden und darf maximal drei Minuten dauern), und es den Fahrern die bei der Streckenbegehung am Morgen erstellten Bilder, Zeichnungen und Notizen noch einmal zu studieren. Nach einer weiteren Stunde ca. stehen wir endlich ganz vorne in der Schlange, der Wagen springt ordnungsgemäß an, und alles scheint in Ordnung zu sein. So weit, so gut.

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Dann fährt Torben, unser erster Fahrer für den Endurance los. Während die erste Runde noch verhalten aussieht, wird er danach von Runde zu Runde schneller, und es macht wirklich Spaß, ihm zuzusehen, da er immer besser mit dem Wagen zu recht kommt und zu diesem Zeitpunkt deutlich schneller unterwegs ist, als alle anderen auf der Strecke. In den ersten fünf Runden überholt er bereits drei Fahrzeuge. Jedoch ist der Spaß gegen Ende der sechsten
Runde schnell vorbei, denn in einer Kurve schießt der Wagen von der Strecke aus der Kurve, nimmt eine Pylone mit. Natürlich versucht Torben, wieder auf die Strecke zurückzukommen, jedoch schließt unsere automatische Kupplung zu langsam, so dass er nicht rechtzeitig wieder loskommt und die Fahrt beenden muss. Vorbei. Nachdem ich heute morgen nicht mehr das Gefühl hatte, dass mich überhaupt noch etwas enttäuschen könnte, bin ich jetzt doch wieder etwas enttäuscht, weil es soviel Spaß gemacht hat, Torben und unserem Wagen beim Fahren zuzusehen. Torben selbst ist ein wenig aufgelöst, und macht sich selbst Vorwürfe, obwohl ich nicht finde, dass diese berechtigt sind. Es ist gut gefahren. Die genau Ursache für den Ausfall ist bis dato immer noch nicht eindeutig geklärt, das ganze bedarf noch einer weiteren, genaueren Analyse der Daten. Aber als Fazit bleibt wenigstens, dass mehr Potential in dem Wagen steckt, als es noch am Tag zuvor aussah.

Jetzt fällt einfach nur die Spannung ab, das Endurance ist vorbei, und damit auch das gesamt Detroit-Event. Alle Teams stellen sich nun zum großen Panoramafoto auf, und neben uns treffen wir wieder unsere Freunde aus Puerto Rico, die das gesamte Wochenende über große Probleme hatten und erst fünf Minuten vor Ende des Endurance-Events den Noise und Brake Test bestanden haben und daher leider nicht mehr teilnehmen dürfen. Trotzdem sind sie für mich so etwas wie der moralische Sieger, wenn man bedenkt, dass sie ihr Auto komplett zusammengebaut haben in den vergangenen Tagen und ihre Ausrüstung nicht wirklich gut war.

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Überhaupt muss man sagen, dass die Stimmung der Teams untereinander sehr entspannt und locker war, man hat viel miteinander geredet, half sich gegenseitig, wo es nur ging. Auch wenn es viel Arbeit, viel Stress und wenig Schlaf gegeben hatte, hat es doch viel Spaß gemacht. Jetzt aber ist einpacken, aufräumen und zusammenpacken angesagt, denn Lloyd will unseren Kram heute noch zu Mahle zurückschaffen, damit wir morgen wieder alles in Kisten zusammenpacken können.

Nachdem alles erledigt ist, verlassen wir heute also zum letzten Mal den MPG, und fahren mit Lloyd und Pieter, unserem belgischen Steward, der in den vergangenen Tagen stets bei uns war und auch heute seinen freien Samstag für uns opfert und schon in unserem Team-T-Shirt herumläuft, in eine Bar, in der es leckeres Bier und noch leckereres Essen gibt. Zum ersten Mal seit zehn Tagen bekomme ich wieder normales Essen, keine Burger, keine Pizza,
oder was auch immer. Ich bestelle Lake Superior Whitefish, mal eine lokale Spezialität aus Michigan muss ja auch mal sein, und liege damit völlig richtig.

Die paar Bier setzten uns dann aber doch recht zu, nicht zu letzt wegen dem unregelmäßigen Essen und Schlafen während der letzten Tage und nach zwei Runden Pool Billard und einem Tequila als Absacker haben wir auch genug, und kehren fertig und übermüdet in unser Hotel zurück, wo wir erstmal ordentlich ausschlafen. Zu allem Überfluss hat Lloyd unser gesamtes Essen und Trinken bezahlt und wir überlegen uns, wie wir uns bei ihm revanchieren
können. Da wir wissen, dass er selbst rennsportverrückt ist und auch selbst einmal in dem Bereich gearbeitet hat, ist eine Idee schnell geboren, wir werden ihm morgen anbieten, eine Runde in unserem Rennwagen zu fahren.

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FSAE Detroit, Tag der Katastrophen (19.5.2006)

Als ich um kurz nach 4 aufstehe, verheißt der Blick aus dem Fenster wenig Gutes: Das Wetter ist trist, naß und unangenehm. Ein schlechtes Omen für den ganzen Tag? Jedenfalls machen wir uns auf den Weg zum MPG, die Anspannung hält sich noch in Grenzen, aber ist durchaus vorhanden und wird durch die Müdigkeit noch verstärkt. Der Zeitplan ist heute wieder äußerst knapp: Die ersten beiden dynamischen Events, der Acceleration-Event (ein Beschleunigungsrennen über 75 Meter) sowie der Skid Pad (eine 8, die möglichst schnell durchfahren werden muss), müssen bis 12.30 Uhr abgeschlossen sein, und wir haben den Noise Test und den Brake Test noch nicht bestanden. Also wird die Arbeit am Schalldämpfer schleunigst angegangen, und die erste Messung ergibt, 108 dbA. Wir haben es geschafft! Also stellen wir uns schleunigst in die Schlange für das Noise Event. Ca. eine Stunde später, inzwischen sind auch endlich die nötigen Dokumente eingetroffen, auf denen vermerkt wird, welche Tests wir bestanden haben, stellen wir uns beim Noise Test an und bestehen diesen, wie bereits gemessen, mit 108 dBA.

Unmittelbar stellen wir uns beim Brake Test an, etwas besorgt um unsere Regenreifen, wenn wirklich erwartet wird, dass alle vier Reifen bis zum Stillstand blockieren. In der Schlange kommt das nächste Hindernis, die Batterie ist leer, also muss diese im strömenden Regen
und unter widrigen Bedingungen unter einer Zeltplane gewechselt werden, so dass ich hinterher schön durchnässt bin, von oben bis unten. Zu diesem Zeitpunkt haben wir schon die Schnauze gehörig voll vom Wetter. Den Brake Test daraufhin bestehen wir auch tadellos, zwar erst im zweiten Versuch, weil beim ersten leider der Motor ausging.

Direkt stellen wir uns also beim Acceleration Event an, der ca. 400 Meter entfernt ist, aber unsere Freude über das Bestehen aller notwendigen Tests hält nicht lange an, als wir unsere Geschwindigkeit beim Beschleunigungsrennen sehen. Es wird schnell klar: Mit der bestehenden Getriebkonfiguration können wir hier nichts reißen, und nachmittags bekommen wir dies auch schwarz auf weiß: Wir sind haarscharf an der Zeit vorbei, an der es überhaupt keine Punkte mehr gibt und stauben gigantische 5,9 von 75 Punkten ab.

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Auch beim Skid Pad daraufhin sieht es nicht wirklich besser aus, unsere fehlende Testzeit im Regen fällt uns ihr in den Rücken, die Zeiten sind auch an der Obergrenze dessen, was erlaubt ist.

Enttäuscht schieben wir den Wagen und unser Werkzeug wieder zu unserem Bereich, deutlich ernüchtert und deprimiert, mit wenig Hoffnung für das heute nachmittag anstehende Autocross-Event, bei dem eine gezeitete Runde auf einem Rennkurs zu absolvieren ist. Das ganze ist ähnlich zu einer Qualifikationsrunde etwa in der Formel 1.

Es kam, wie es kommen musste, die Zeiten im Autocross waren enttäuschend, dazu kam beim zweiten Fahrer ein Elektronikdefekt, ein Kabel hatte sich aus dem Stecker gelöst, der Stecker musste repariert werden.

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Insgesamt bleibt von dem heutigen Tag ein Fazit zu ziehen: Zu wenig Testarbeit, zu langsam, zuwenig Fahrertraining. Wenigstens bekommen wir heute die Punktewertung für die drei statischen Events, und bis auf das Design Event, bei dem es Abzüge für das viel zu hohe Gewicht unseres Fahrzeugs gab, kann man mit den Bewertungen eigentlich zufrieden sein. Nichtsdestotrotz ist die Stimmung am Ende nach dem heutigen Tag, und irgendwie steigt
in uns das Bedürfnis nach Frustsaufen auf. Dazu kommt auch noch die traurige Erkenntnis, dass beim morgigen Endurance-Langstreckenrennen keinerlei Punkte drin sind, da wir allein schon durch unseren großen Benzinverbrauch vier Minuten Strafzeit aufgebrummt bekommen werden und damit schon ganz knapp bei der 125%-Regel sind, welche besagt, dass man keine Punkte mehr bekommt, wenn man mehr als 25% mehr als die Bestzeit benötigt.

Also begeben wir uns ernüchtert nach Hause, um wenigstens vor dem nächsten Morgen noch ein paar Stündchen Schlaf zu bekommen.

FSAE Detroit, Es geht weiter (18.5.2006)

Nach der ganzen Aufregung gestern sind wir heute schon wieder ganz früh, gegen kurz vor 7, auf dem MPG und machen unser Auto fertig für die technische Inspektion, bei der erst gestern ja Beanstandungen gab. Vier Punkte stehen auf der Liste, und die sind auch alle innerhalb von zwei Stunden erledigt, so dass wir uns direkt in die (deutlich kürzere) Schlange für die erneute technische Inspektion anstellen können.

Heute wird ein stressiger Tag, es stehen das Presentation Event, das Cost Event und das Design Event an.Bei ersterem geht es darum, eine Marketingpräsentation zu halten, und dabei eine Verkaufs- und Vermarktungsstrategie für Rennautos vorzustellen. Beim Cost Event geht es um die Präsentation der Kostenrechnung des Rennwagens und um das Erklären von Herstellungsprozessen von Bauteilen, und beim Design Event müssen die Entwurfs- und Konstruktionsentscheidungen des Rennwagens begründet und erklärt werden. Vor dem Design Event muss noch gewogen werden und die technische Inspektion ist ja auch noch nicht vollständig abgeschlossen.

Zu allem Überfluss müssen dann noch Tilt Test, Noise Test und Brake Test durchgeführt werden. Der Tilt Test dient dazu, zu überprüfen, ob das Auto bei 45 Grad Schräglage Flüssigkeiten, insbesondere Benzin, verliert und ob es bei 60 Grad umkippt. Beim Noise Test geht es darum, zu demonstrieren, dass das Auto bei Maximaldrehzahl die Grenze von 110 dBA nicht überschreitet, während beim Brake Test gezeigt werden muss, dass man eine Vollbremsung mit blockierenden Reifen machen kann.

Also stellten wir uns schnell in die Schlange für die technische Inspektion, nachdem dort alles erfolgreich verlief, lief gleichzeitig das Presentation Event. Von dort aus gingen wir direkt zum Tilt Test, den wir ebenfalls einwandfrei bestanden. Beim folgenden Cost Event verkaufen wir uns auch gut, jedoch fallen wir beim Noise Test mit 117 dBA deutlich durch: Unsere Karre ist einfach zu laut.

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Den Brake Test dürfen wir damit auch nicht absolvieren, also bringen wir noch
eben das Design Event hinter uns und überlegen uns dann einen Schlachtplan. Der Schalldämpfer wird abmontiert und modifiziert, dank des freundlichen General Motors Machine Shops vor Ort, wo Werkzeuge und Schweißgeräte zur Verfügung stehen. Immerhin bekommen wir unseren Schalldämpfer jetzt schon auf 112 dbA herunter, Dank auch noch an die Jungs von der Queens University, die uns freundlicherweise ihr Meßgerät liehen. Jedoch ist es heute schon zu spät, weiterzuarbeiten, um 20.00 Uhr müssen wir das Gelände verlassen und nach eine kurzen Tour durch den Baumarkt und dem nächstgelegenen Freßtempel verschlägt es uns heute schnell ins Bett, denn morgen heißt es wieder um 4.30 aufstehen.

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Alles in Allem ist der Tag recht erfolgreich verlaufen, die statischen Events sind recht erfolgreich verlaufen, auch wenn wir beim Design Event ziemlich auseinandergenommen wurden. Wir alle sind müde und gespannt auf die kommenden beiden Tage mit den dynamischen Events.

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