Niagara-Fälle, 23.5.2006

Nach einer beschaulichen Nacht in der Econo Lodge in Erie, Pennsylvania, stehen heute die Niagara-Fälle auf dem Plan, die noch ca. 100 Meilen vor uns unmittelbar an der Grenze zu Kanada liegen. Also fahren wir früh los, wenn wir wollen nachmittags nach der Besichtigung der Fälle noch so weit möglich Richtung Ostküste fahren, da wir uns morgen Boston anschauen wollen, sowie die Universitäten Harvard und das Massachusetts Institute of Technology, kurz MIT.

Nach ca. 90 Minuten gemüticher Fahrt kommen wir auch schlussendlich in Niagara Falls, New York an und parken dort für 10 Dollar vor dem Niagara Falls State Park. Als nächstes geht es zum ersten Aussichtspunkt, der sich unmittelbar neben einem der drei Wasserfälle befindet, die die Niagara Falls ausmachen. Die Aussicht ist gut, aber schnell beschließen
wir, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten vorrübergehend zu verlassen, um uns die Wasserfälle von Kanada, dem Land von Terence und Philipp anzuschauen, denn dort soll die Aussicht noch um ein Vielfaches besser sein. Desweiteren kann man auch nur von dort die Horseshoe Falls, den größten der drei Wasserfälle, in voller Pracht betrachten.

Also überqueren wir nach einem kurzen Abstecher an den unteren Teil des Wasserfalls, wo man ohne große Probleme sehr schnell sehr nass werden kann, die Fußgängerbrücke zum gegenüberliegenden Kanada, rechtfertigen uns beim Zoll über den Grund und die Dauer nnseres Aufenthaltes in Kanada und können dann die Promenade bis zum hinteren Teil der Wasserfälle, die an ihrer höchsten Stelle etwa 51 Meter hoch sind, entlanglaufen. Das ganze bei herrlichem Wetter mit fast vollständig blauem Himmel und zusammen mit Heerscharen anderer Touristen. Inzwischen haben wir uns auch unsere Kanada-Anstecknadel an Jacke bzw. Hemd befestigt, und wir beschließen schon jetzt, diese auch noch für den Rest unseres Aufenthaltes auf dem nordamerikanischen Kontinent zu tragen. In der Tat ist die Aussicht von hier deutlich besser, und der etwa 90minütige Trip hat sich definitiv gelohnt. Überhaupt wirkt die kanadische Seite viel freundlicher, so dass wir einen kurzen Moment lang erwägen, ob wir nicht einfach in Kanada bleiben wollen :-)) Bestätigt wird dieser Gedanke noch dadurch, dass man für den Grenzübergang in die Vereinigten Staaten zu allem Überfluss auch noch 50 US-Cent bezahlen muss. Die versuchen wirklich alles, um die Leute aus dem Land fernzuhalten.

Danach fallen wir noch zum Essen im Hard Rock Café auf der US-Seite der Niagara Falls ein und machen uns dann auf den Weg nach Boston, wo wir dann auch um 1.30 Uhr nachts nach einer weitestgehend ereignislosen Fahrt ankommen, nachdem wir gegen 22.00 Uhr beschlossen hatten, die Strecke durchzufahren, damit wir morgen mehr von der Stadt usw. haben.

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