G'day, Officer (16.5.2006)

Nach unserer späten Ankunft am gestrigen Abend, alle anderen waren bereits im Bett, genehmige ich mir erst einmal ein wenig mehr Schlaf und stehe erst um 10.00 Uhr auf. Schnell in die Dusche gehüpft und fertig gemacht, da fängt der Tag schon an: Ein kurzes Teamtreffen mit Lagebesprechung, und alle ab an die Arbeit, ohne Frühstück. Um 13.00 Uhr müssen wir bei Mahle in Novi sein, denn der Wagen soll gegen 12.00 Uhr da sein.

Freundlicherweise bekommen wir von Mahle einen Konferenzraum zur Verfügung gestellt, wo wir alle genügend Platz finden, uns mit Kind und Kegel und Laptop häuslich einrichten können und das weitere Vorgehen besprechen können. Der EAC03 ist inzwischen angekommen, zusammen mit dem gesamten anderen Zeug. Für den späten Nachmittag ist noch eine Testfahrt an der ehemaligen Uni von Mike, einem der Mitarbeiter von Mahle. Dort soll sogar freundlicherweise eine Teststrecke für uns hergerichtet werden.

Wir schrauben also den ganzen Tag an dem Wagen herum, machen uns mit den Mitarbeitern von Mahle bekannt, die äußerst bemüht sind und uns helfen, wo sie nur können. Insbesondere Mike und Lloyd stehen uns mit Rat und Tat zur Seite.

Nach einigen kleineren Problemen, die schnell behoben sind, machen wir uns auf dem Weg zur Lawrence Technical University, wo wir von deren FSAE-Team schon empfangen werden, die uns tatsächlich schon einen Rennparcour für den letzten Shake Down aufgebaut haben. Wir haben dort ein paar Runden gedreht und uns nett mit den Jungs von der Lawrence unterhalten.

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Doch dann ereignet sich das Highlight des Tages: Ein Polizist der Southfield Police, genauer des Southfield Special Entry and Response Team (S.E.R.T.), einer Spezialeinheit der Polizei,
bereits etwas in die Jahre gekommen und kurz vor dem Ruhestand kam vorbei. Anscheinend haben wir mit unserem lärmenden Gefährt doch für Aufregung gesorgt, da sich inzwischen auch weitere Zuschauer sammeln.

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Doch der nette Officer ist äußerst cool drauf und vereint in sich alle Cliches, die man einem
amerikanischen Police Officer haben kann, große Klappe, Waffennarr etc., dabei aber äußerst sympathisch.Er erzählt uns von seinem Job in der Beweissicherung und zeigt uns seine Waffen, darunter auch ein M16-Sturmgewehr, das er stolz präsentiert.

Danach habe ich noch die einmalige Gelegenheit, mit einem Kollegen von ihm zu telefonieren, der fünf Jahre in Deutschland gewesen war und ihm auch einige deutsche Sätze und Sprüche beigebracht hat, darunter solche Klassiker wie "Hände hoch, Hosen runter!"

Nachdem wir noch Southfield-Police-Anstecker eingesackt haben, machen wir uns auf den Weg zurück zu Mahle, wo wir auch schon wieder erwartet werden, weil es nun Richtung Anmeldung für das Rennen geht, in einem Hotel eine gute Autostunde entfernt. Zum Glück ist es dort nicht mehr besonders voll, und wir haben uns die Registrierung am nächsten Tag gespart.

Danach noch kurz was zu Essen einschmeissen und dann gehts auch schon ab ins Bett, morgen gehts früh raus, denn wir haben noch einiges am Auto zu tun und wollen gegen 7.00 Uhr bei Mahle aufschlagen, ein Teil der Leute sogar schon um 6.00 Uhr.

In diesem Sinne,
Euer Marco

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